March of the Apocalypse
ist einer 96iger Studiosession entsprungen. Doch sind die hier enthaltenden
Titel bisher unveröffentlicht geblieben und wurden nun erst über
Sombre Records auf dieser EP ans Tageslicht katapultiert. Besonders interessant
ist die gesamte - gute - Gestaltung und Aufmachung der EP. Aber von Judas
Iscariot kennt man das ja auch gar nicht anders.
Armageddon ist eigentlich ein eher untypisches Lied von Judas
Iscariot. Hier spürt man deutlich die alte, schleppende und tragende
Art des Black Metals. Einfachere Riffs wechseln sich mit dem schleppenden
Schlagzeug ab. Überhaupt hört man hier für Akhenaten eine
ungewöhnliche Gitarrenhandhabung, die ich aber als überaus hörenswert
empfinde, auch wenn es an sich nichts neues darstellt. Aber das soll es
auch gar nicht. Bleibt mir nur zu sagen, das Armageddon ein wirklich
guter Song ist, der es durchaus verdient hat auf einer gesonderten EP
zu erscheinen, und nicht auf einem Album das massenhaft an den Hörer
gebracht wird.
Anders verhält es sich da schon mit Extinction. Hier erkennt
man schon viel eher die Eigenständigkeit. Hier sind auch wieder typische
merkmale der Band zu hören die man auch von den Alben her kennt.
Ein hasserfüllter Song im höheren Tempobereich. Ausser das es
ein unveröffentlicher Tiel ist, braucht man nicht viel mehr zu sagen.
Interessant ist es noch, abschließen
zu sagen, das es sich bei diesen beiden Aufnahmen um die originalen Studioaufnahmen
handelt die nicht im nachhinein gemastert oder sonstwie im Studio technisch
bearbeitet wurden. Das gibt dem Ganzen ein interessantes Klanggewand was
gut zur Musik paßt, und was man auch an dem Schlagzeug heraushören
kann. Alles in allem eine gute Veröffentlichung, die mich überzeugen
kann, und die mir auch eine gewisse Atmosphäre vermittelt.
01
Armageddon
02 Extinction
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