Bei dieser griechischen Band
werden sich wohl schon im Vorfreld schon einige Leute abwenden. Denn bei
Astarte handelt es sich um eine rein weibliche Truppe. Genauer
gesagt, ein Trio. Diese Band gibt es so in der Form seit 1995, und mit
Quod superius, sicut inferius haben sie zwischenzeitlich das dritte
Album veröffentlicht.
Dieser neue Silberling ist aber auch nicht mehr so rau wie es die beiden
Vorgängeralben waren. Quod superius, sicut inferius wartet
mit einer sauberen und druckvollen Produktion auf. Die Instrumente sind
alle klar und deutlich zu unterscheiden und zu hören, und das Schlagzeug
klingt sehr kräftig, druckvoll und warm. Insgesamt ist dieses Album
auch deutlich symphonischer ausgefallen, als man es bis dato von Astarte
gewohnt war. Die Damen beherrschen ihre Instrumente, und verstehen offenbar
auch etwas vom Songwriting. Die Lieder sind alle durchdacht stukturiert,
und gut in Szene gesetzt. Auch die Gesangsstimme klingt etwas rau aber
angenehm. Ähnlich wie bei der damaligen Sängerin von Opera
IX.
Musikalisch ist das Album gut. Das kann man nicht leugnen. Aber das macht
noch lange kein gutes Album aus. Irgendwie vermisse ich hier eine aufkommende
Atmosphäre. Dieses Gefühle beim Hören bleibt mir verwerht.
Und deshalb kann ich mich auch nicht so recht an der an sich guten Musik
erfreuen. Aber aufgeschlossene Freunde von etwas symphonischerem Black
Metal werden durchaus ihre Freuden daran haben.
Mir ist es ingesamt einfach zu langweilig eine ganze CD so durchzuhören.
01 Reign Unfold
02 Inflamed Paradox
03 Oblivious Darkness
04 Deep Down The Cosmos
05 Astarte
06 Incarnate Legend Of Mummy Queen
07 In Velvet Slumber
08 Sickness (Instrumental)
09 Quod superius, sicut inferius
10 Crossing The Wounded Mirror Of Death
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