12.12.2011

Sanguis Imperem - In Glory We March Towards Our Doom | 2011 | Invictus Productions | CD | Death Metal

Sanguis Imperem ist eine absolut kompromisslose Death Metal Gruppe aus Kalifornien, die mir mit der 2008 erschienen MCD The Stagnation Of Centuries sehr imponierte. Danach gab es noch eine Split mit Nocturnal Blood (wo Leute von Sanguis Imperem mitmischen) ehe nun mit In Glory We March Towards Our Doom das Debütalbum erschien. Sanguis Imperem sind nach wie vor absolut kompromisslos, irgendwie auch militant, kriegerisch, und absolut zerstörerisch. In Glory We March Towards Our Doom ist ein bestialisches und brachiales Album geworden, welches nur so von tiefen, basslastigen Tönen dominiert wird. Dazu dann der gleichfalls tiefe, kehlig und erdige Gesang, den ich schon auf der MCD sehr mochte.

Auch wenn Sanguis Imperem lupenreinen Death Metal spielen, ist er allerdings mindestens genau so unerbittlich böse und bestialisch wie Archgoat, Blasphemy oder Nuclearhammer. The Sourge Of Men ist jedenfalls ein Lied, das ganz klar in diese Richtung vorprescht. Schnell und hart, kompromisslos und direkt. Das nachfolgende Possessed By Violence ist zwar gleichfalls brutaler Death Metal, doch diesmal erinnert er mich stark an Purgatory zuzeiten von Damage Donge By Worms und Bestial. Sanguis Imperem spielen aber nicht nur schnell, das langsame aber schwungvolle Strapped To The Crank Wheel ist ebenfalls unheilvoller, blasphemischer Death Metal der keine Gefangenen macht.

In Glory We March Towards Our Doom ist wunderbar kompromissloser Death Metal, der verdammt böse und verdammt oldschool ist. Trotz aller Brutalität handelt es sich hierbei nämlich nicht um eine technisch brutale Band, wie sie zurzeit überall aus dem Boden sprießen. Sanguis Imperem sind überaus bestialisch, weshalb sie auch viele Black-Metal-Hörer ansprechen dürften.


8/10
Aceus

01. Nil igitur est mors ad nos
02. The sourge of men
03. Possessed by violence
04. Strapped to the crank wheel
05. Inherit decay
06. Praeternatural order
07. Heralds of triumph
08. Pathetic obsecrations
09. The crucifilth

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