Uncreation ist das Debütalbum der schweizer Formation
STORTREGN. Auf acht Lieder mit einer Gesamtspielzeit von 32 Minuten
verteilt bekommt man melodisch eingefärbten Black/Death Metal
schwedischer Machart um die Ohren gehauen. Es gibt viele schwedische
Bands an die ich mich erinnert fühle, wenn ich STORTREGN höre. Und mir
missfällt bei STORTREGN auch exakt dasselbe was mir bei den
schwedischen Gruppen der vergangenen 15 Jahre schon nicht gefiel: die
Kombination aus melodischem Riffing und bissigem, hellen Kreischgesang.
Es gibt viele die das mögen, NAGLFAR ist dafür ein erfolgreiches
Beispiel. Aber davon mal losgelöst, entpuppt sich Uncreation
als abwechslungsreiches Album. STORTREGN zeigen sich rhythmisch höchst
variabel, langsame, mittelschnelle und schnelle Parts gibt es in
unterschiedlichen Ausprägungen. Allerdings sind immer melodische Riffs
dabei, was mich stört. Aufgrund dieser zentralen Melodik entwickelt das
Album leider keine echte Härte oder Bissigkeit. Wer aber Gruppen wie
NAGLFAR oder DISSECTION mag, kann beide Ohren riskieren. Denn in diese
Richtung stoßen STORTREGN mit ihrem Erstling vor, auch wenn sie
natürlich nicht die Klasse der schwedischen Originale erreichen.
6/10
Aceust
01. IV
02. The eye of judgment
03. Without return
04. The uncreation
05. Road to the lands of Thule
06. Through a path of prevarication
07. Nocturnal
08. A shape in the mystical haze
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