Volkstümlicher
ist das vierte und neuste Werk der zwei Schweden ausgefallen. Schon zuvor
mit Maelstrom chaos war die progressive Linie erkennbar, welche nun
mit Pieces of primal expressionism weiter verfolgt und ausgebaut
wurde. Durch diesen Wandel ist die Musik bekömmlicher und verweicht
geworden. Viele epische und hymnenhafte Arrangements wurden in die Stücke
eingebaut, aber auch ruhige Momente mittels Piano und vergleichbaren Instrumentarien
zur Schaffung von gediegenen Atmosphären. Klang und Musik sind vollendet
produziert worden, was ein weiter Beitrag dazu ist, das sich Mörk
Gryning nachteilig entwickelt haben. Das Songwriting ist zwar klug,
vielfältig aber gerade im Bezug zu den drei vorangegangen Werken der
Band, eine Enttäuschung da mit dem neuen Album gerade die Elemente
vollständig fehlen, die Mörk Gryning ausgemacht und einzigartig
gemacht haben. Der Biss ist raus und Pieces of primal expressionism
ist somit nur noch ein zwar perfekt produziertes Black Metal Album das aber
nur jenen Ansprüchen genügen kann, die ohnehin nur ihr Augenmerk
auf all die sauberen und progressiv-neuzeitlichen Veröffentlichungen
richten.
01. The falling star
02. The cradle of civilization
03. Perpetual dissolution
04. Our urn
05. An old man's lament
06. The worm
07. Fragments and pieces
08. On the verge of prime divinity
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen