Nach dem Ausklingen des kurzen Intro's gibt es fünf Titel zu hören deren
Stärke darin liegt, in keine Übertriebenheit zu verfallen. Weder
übertrieben in einer radikal puristischen Form, noch in die
entgegengesetzte Richtung der harmonischen Atmosphäre. Har Shatan
begehen einen Weg, der sich aus beiden Seiten bedient. So sind die
Lieder im Durchgang auch nicht eingängig und vereinheitlichter
Klangbrei. Sofort erschließen sich die feinen musikalischen Unterschiede
zwischen den einzelnen Titeln.
Sind In the cold moonlight und Lucifers legions
schneller, treibender und dadurch harscher ausgefallen, bestimmt bei
ihnen primär eine gnadenlose Stimmung die Atmosphäre, so ist es bei Sounds to the key of death - welches gänzlich aus einem langsamen Gitarrenpart besteht und wie der Name besagt, tief berührt - und Bringer of light
vom Tempo her langsamer. Die Gitarren stehen mehr im Mittelpunkt als
bei den anderen Stücken und verleihen dem Lied einen Geist der dazu
verleitet, im Rhythmus mitzugehen. Trotz dieser Unterschiede zwischen
den einzelnen Titeln ist Sounds to the key of death kein Werk,
auf dem munter probiert und experimentiert wird. Die Lieder ziehen
gemeinsam an einem Strang und erinnern an den Geist vergangener Tage, was Massacra von Hellhammer wunderbar unterstreicht.
Klanglich und von der Produktion her gibt es nichts auszusetzen.
Stimmiges, zur Musik gut passendes Klangbild dass man von einem Demo
nicht unbedingt erwarten muss.
01. Intro
02. In the cold moonlight
03. Lucifers legions
04. Sounds to the key of death
05. Bringer of light
06. Massacra (Hellhammer Cover)
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