Hinter Nachtfalke
verbirgt sich niemand geringeres als Occulta Mors von Moonblood.
Doch mit Moonblood hat dieses Album absolut nichts gemeinsam. Wie
man schon an der Tracklist erkennen kann, ist hier auf jeden Fall ein
Hauch von Bathory angesagt. Denn mit Man of Iron befindet
sich auf Hail Victory Teutonia ein Coversong von Quorthorn
auf der Scheibe. Das Lied an sich ist gut umgesetzt und bedarf auch keiner
weiteren Erwähnung.
Das Album als solches schlägt stark in diese heroisch, heidnische
Kerbe. So ist von dieser Thematik auch die Musik schwer geschwängert.
Lange Lieder, mit instrumentalen Einleitungen, etwa Pferdegeräusche,
Schwerter usw. usf. Das Schöne an der ganzen Geschichte ist aber
die Produktion. Oft sind ja solche Alben glasklar produziert. Das ist
hier nicht der Fall. Hier wurde meht auf aufkommende Atmosphäre gesetzt,
als einen glasklaren Sound, was ich persönlich sehr begrüße.
Auch sind die Lieder nicht alle heldenhaft langsam, sondern durchaus auch
vom Grundtempo her etwas schneller als genretypisch, was man ganz gut
beim zweiten Titel, Searched and found vernehmn kann.
Hail Victory Teutonia ist ein hymnenhaftes Album, das sich schemenhaft
alter Schlachten und Kriege widmet, und diese musikalisch auch wiederauferstehen
läßt. Vielfältiger Gesang sowie auch eine abwechslungsreiche
musikalische Umsetzung sind wohl die typischen Merkmale des Albums. Interessant
sind z.B. insbesondere die Geschwindigkeitswechsel innerhalb der Lieder,
welche aber auch im Schnitt 6 - 7 Minuten lang sind. Selbst ein wenig
heidnische Folklore wurde integriert, wie etwa bei War in Asgard.
Man sollt sich auf jeden
Fall viel Zeit für das Hören dieses Albums nehmen. Es ist äußerst
facettenreich und bietet einige höhrenswerte Momente. Und glücklicherweise
wurde hier auf Eigenständigkeit gesetzt, und nicht auf ein imitieren
betagter Bands.
01
Ode to the Fallen One
02 Searched and Found
03 Asgard Riders
04 War in Asgard
05 Man of Iron
06 Warriors Nightmare
07 Vikingdance (Under the Flag of Odins Son)
08 To Honour Wotan
09 Nordic Warriors
10 Hail Teutonia
11 You Are So Wrong
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