Nuclearhammer aus Kanada zelebriert hier auf dem Debütalbum grandiosen Black/Death Metal unter dem Banner des Gehörnten. Nuclearhammer
zieht alle Register und klingt sowohl so überaus simpel und geradlinig
wie Von, als auch so brachial und niederwalzend wie ihre Landsmänner
von Blasphemy. Es schimmern aber auch Züge von Blasphemophagher und
Teitanblood durch. Obliteration ritual hat mich auf Anhieb mit dem ersten Durchgang umgehauen, das hatte ich in diesem Segment schon lange nicht mehr.
Obliteration ritual wurde nicht komplett schnell
eingespielt, obgleich hohes Tempo und streckenweise aberwitzige aber
geniale Schlagzeugparts das Geschehen ganz klar dominieren. Zwei
düstere, langsame und an okkulte Rituale erinnernde Lieder
zwischendurch, lockern den sonst rigorosen, basslastigen und kehligen
Metal auf. Am Ende gibt es mit Winter’s profane acrimony auch noch ein überlanges Lied, welches teilweise sehr schleppend ist und somit schon in den Death/Doom Bereich abdriftet.
Obliteration ritual ist ein großartiges Album, das von
Anfang bis Ende voll reinhaut und für mich definitiv zu den besten
Veröffentlichungen 2009 gehört. Es ist für alle jene absolutes
Pflichtprogramm, die die hier genannten Gruppen mögen. Obliteration ritual
ist Black/Death Metal der böse, primitiv und brachial ist aber auch
mystische, bizarre Anleihen wie bei Necros Christos oder Goat Molestör
enthält.
9/10
Aceust
01. Obliteration ritual
02. Impalement (of the wretched)
03. Witchfuck
04. Dementia (A black void) Part II
05. Slavestate (Burn in eternity)
06. The ancient one
07. Sacramental pestilence
08. I am the serpent lord
09. Prologue to murder
10. Whirlwinds of toxic perdition
11. Winter's profane acrimony
21.12.2009
07.12.2009
Eyecult - Morituri Te Salutamus | 2009 | Ewiges Eis Records | CD | Black Metal
Eyecult wurde 2004 von den beiden Schweden Andreas
Åkerlind und Patrik Carlsson gegründet, die beide auch für Anachronaeon
verantwortlich sind. Bereits 2006 wurden die Gitarren für das gerade
veröffentlichte Debütalbum Morituri te salutamus aufgenommen,
der Rest kam allerdings erst 2009 hinzu. Warum das alles so lange
gedauert hat, ist unbekannt. In diesem langen Entstehungszeitraum liegt
vielleicht auch die Ursache dafür begründet, dass es sich bei Morituri te salutamus um ein ziemlich abwechslungsreiches sowie unterschiedliches Album handelt.
Auf dem Album treffen zum Teil sehr unterschiedliche Stile und Elemente aufeinander, die auf dem ersten Blick nicht immer einwandfrei miteinander zu harmonieren scheinen. Denn Eyecult spielt immer wieder überaus technisch, kalt und steril. Gerade was das Schlagwerk anbelangt. Es gibt immer wieder Parts zu hören, in denen das Schlagwerk so technisch und mechanisch klingt, dass man es für einen programmierten Computer hält. Doch dem ist nicht so, es wurde von Hand gespielt. Aber auch an den Gitarren ergeht sich Eyecult immer wieder in überaus trockenen und technischen Riffs. Das Spektrum der Riffs ist allerdings überaus breit gefächert. So gibt es eben sehr technische und komplexe Riffs, aber auch viele flüssige Melodiebögen, die stellenweise sehr melodisch und verspielt beschaffen sind. Zwischendurch flackern dann auch immer wieder schön geradlinige Passagen auf, die treibend und hart sind und direkt ins Blut gehen.
Morituri te salutamus ist ein sehr lebhaftes Werk, auf dem ständig etwas in Bewegung ist. Es gibt häufige Rhythmuswechsel, wobei das Grundtempo jedoch recht hoch und flott ist. Diesem Tempo wurden auch die Wechsel und Übergänge angepasst, was die ohnehin technische Komplexität des Materials zusätzlich verstärkt. Spielerisch hat es Eyecult also wirklich drauf.
Morituri te salutamus ist kein einfaches Album das sofort einschlägt. Man muss sich etwas Zeit nehmen und in diese eigenwillige, technische Black/Death Metal Mischung eintauchen. Mir fällt es jedenfalls nicht immer leicht, so schnell von melodisch auf brutal oder technisch umzuschalten, wie es die beiden Musiker tun. Teilweise ist Morituri te salutamus grandios. Es besitzt sehr gute düstere und atmosphärische, als auch zerstörerische, geradlinige Momente. Andererseits ist es mir stellenweise aber zu lebhaft, technisch und komplex. Ein eindeutiges Fazit zu ziehen, ist in diesem Fall unmöglich. Die Unterschiede sind zu groß. Eyecult ist zu eigenwillig, weshalb hier vor allem gilt, das Album selbst zu probieren. Mir gefällt nicht alles, doch das, was mir gefällt, überzeugt mich vollends! Und eine Gruppe mit Ecken und Kanten ist mir lieber, als irgendeine weitere seelenlose, überproduzierte Platte.
7/10
Aceust
01. Aeternum
02. Saligia
03. Furor
04. Skuld
05. Oblivaeon
06. Ashes
07. Slave
http://www.platten-firma.de/
Auf dem Album treffen zum Teil sehr unterschiedliche Stile und Elemente aufeinander, die auf dem ersten Blick nicht immer einwandfrei miteinander zu harmonieren scheinen. Denn Eyecult spielt immer wieder überaus technisch, kalt und steril. Gerade was das Schlagwerk anbelangt. Es gibt immer wieder Parts zu hören, in denen das Schlagwerk so technisch und mechanisch klingt, dass man es für einen programmierten Computer hält. Doch dem ist nicht so, es wurde von Hand gespielt. Aber auch an den Gitarren ergeht sich Eyecult immer wieder in überaus trockenen und technischen Riffs. Das Spektrum der Riffs ist allerdings überaus breit gefächert. So gibt es eben sehr technische und komplexe Riffs, aber auch viele flüssige Melodiebögen, die stellenweise sehr melodisch und verspielt beschaffen sind. Zwischendurch flackern dann auch immer wieder schön geradlinige Passagen auf, die treibend und hart sind und direkt ins Blut gehen.
Morituri te salutamus ist ein sehr lebhaftes Werk, auf dem ständig etwas in Bewegung ist. Es gibt häufige Rhythmuswechsel, wobei das Grundtempo jedoch recht hoch und flott ist. Diesem Tempo wurden auch die Wechsel und Übergänge angepasst, was die ohnehin technische Komplexität des Materials zusätzlich verstärkt. Spielerisch hat es Eyecult also wirklich drauf.
Morituri te salutamus ist kein einfaches Album das sofort einschlägt. Man muss sich etwas Zeit nehmen und in diese eigenwillige, technische Black/Death Metal Mischung eintauchen. Mir fällt es jedenfalls nicht immer leicht, so schnell von melodisch auf brutal oder technisch umzuschalten, wie es die beiden Musiker tun. Teilweise ist Morituri te salutamus grandios. Es besitzt sehr gute düstere und atmosphärische, als auch zerstörerische, geradlinige Momente. Andererseits ist es mir stellenweise aber zu lebhaft, technisch und komplex. Ein eindeutiges Fazit zu ziehen, ist in diesem Fall unmöglich. Die Unterschiede sind zu groß. Eyecult ist zu eigenwillig, weshalb hier vor allem gilt, das Album selbst zu probieren. Mir gefällt nicht alles, doch das, was mir gefällt, überzeugt mich vollends! Und eine Gruppe mit Ecken und Kanten ist mir lieber, als irgendeine weitere seelenlose, überproduzierte Platte.
7/10
Aceust
01. Aeternum
02. Saligia
03. Furor
04. Skuld
05. Oblivaeon
06. Ashes
07. Slave
http://www.platten-firma.de/
03.12.2009
Wolfthrone - Unleash The Hate | 2009 | Art Of Propaganda | CD | Black Metal
Dank Weltnetz und Metalarchiven wird die Namenswahl auch nicht
leichter, denn nun kann man sich sehr leicht darüber informieren,
welche Namen bereits vergeben sind und welche nicht (bzw. welche noch
nicht erfasst wurden). Skeptisch bin ich immer wieder aufs Neue, wenn
mir Namen wie Wolfthrone unterkommen. Erleichtert durfte ich dann aber feststellen, daß Wolfthrone weder Anfänger noch Stümper sind. Mit Unleash the Hate
kam über die deutsche Schmiede Art of Propaganda eine MCD raus, die 4
Lieder der spanisch-finnischen Band parat hält. Gitarrist Kryth dürfte
einigen von Euch schon von den finnischen Korgonthurus bekannt sein,
nehme ich an. Für das Schlagzeug holte man sich die schlagkräftige
Unterstützung von Lunatic, der auch bei Korgonthurus trommelt.
Ich sag’s ja immer wieder: Solange die Umsetzung stimmt, kann auch heute noch Black Metal überzeugen, der für sich genommen weder neu noch herausragend ist. Nachdem ich erst etwas skeptisch war, kann ich Wolfthrone getrost dazuzählen. Ungeachtet irgendwelcher Modeerscheinungen holzt man so herrlich drauf los, das gefällt mir. Hin und wieder fühle ich mich an ältere Pest (Schweden) oder Armagedda erinnert, wofür unter anderem der gelungene Gesang verantwortlich ist. Was mir auch gut an Unleash the Hate gefällt, ist der Umstand, daß es den Musikern trotz der Geradlinigkeit gelang, die Musik nicht zu eintönig oder stumpf zu gestalten. Mit dem Gaspedal war man etwas sparsam und setzte nur auf gelegentliche Geschwindigkeitsausbrüche beim Komponieren. Es sind so oder so die mittelschnellen und rockenden Bestandteile, die mir Wolfthrone schmackhaft machen. Daß sich durch den zeitweiligen Einsatz prägnanter, melodischer Tonfolgen Auflockerungen ergeben, unterstützt den positiven Gesamteindruck. Selbst die Qualität der Aufnahmen finde ich gelungen, da sie weder saft- und kraftlos noch überproduziert wirken.
Unleash the Hate ein gelungener Appetithappen, das kann ich bedenkenlos so sagen. Einzig entscheidend wird sich die Frage auswirken, wie der angehende Hörer seine Prioritäten setzt, denn zweifelsohne bieten auch Wolfthrone nichts, was es im Black Metal nicht schon zu Genüge gab. Wenn man das beachtet und akzeptiert, steht dem Hören von Unleash the Hate nichts im Wege.
7/10
Der Einsiedler
01. Unleash the hate
02. Death by my side
03. Flames of the end (Infernal storm)
04. Blind faith
Ich sag’s ja immer wieder: Solange die Umsetzung stimmt, kann auch heute noch Black Metal überzeugen, der für sich genommen weder neu noch herausragend ist. Nachdem ich erst etwas skeptisch war, kann ich Wolfthrone getrost dazuzählen. Ungeachtet irgendwelcher Modeerscheinungen holzt man so herrlich drauf los, das gefällt mir. Hin und wieder fühle ich mich an ältere Pest (Schweden) oder Armagedda erinnert, wofür unter anderem der gelungene Gesang verantwortlich ist. Was mir auch gut an Unleash the Hate gefällt, ist der Umstand, daß es den Musikern trotz der Geradlinigkeit gelang, die Musik nicht zu eintönig oder stumpf zu gestalten. Mit dem Gaspedal war man etwas sparsam und setzte nur auf gelegentliche Geschwindigkeitsausbrüche beim Komponieren. Es sind so oder so die mittelschnellen und rockenden Bestandteile, die mir Wolfthrone schmackhaft machen. Daß sich durch den zeitweiligen Einsatz prägnanter, melodischer Tonfolgen Auflockerungen ergeben, unterstützt den positiven Gesamteindruck. Selbst die Qualität der Aufnahmen finde ich gelungen, da sie weder saft- und kraftlos noch überproduziert wirken.
Unleash the Hate ein gelungener Appetithappen, das kann ich bedenkenlos so sagen. Einzig entscheidend wird sich die Frage auswirken, wie der angehende Hörer seine Prioritäten setzt, denn zweifelsohne bieten auch Wolfthrone nichts, was es im Black Metal nicht schon zu Genüge gab. Wenn man das beachtet und akzeptiert, steht dem Hören von Unleash the Hate nichts im Wege.
7/10
Der Einsiedler
01. Unleash the hate
02. Death by my side
03. Flames of the end (Infernal storm)
04. Blind faith
The Beast Of The Apocalypse - A Voice From The Four Horns Of The Golden Altar | 2009 | Transcendental Creations | CD | Black Metal
Es ist schon verdammt beachtlich, was The Beast of the Apocalypse (nachfolgend TBOTA genannt) hier auf dem Debütalbum A voice from the four horns of the golden altar (nachfolgend AVFT
genannt) zustande gebracht hat. Die Scheibe überwältigt mich bereits
beim allerersten Durchgang, beim allerersten Lied! Das hat absoluten
Seltenheitswert. Und diese Begeisterung reißt auch bei den folgenden
Liedern nicht ab… Was also macht dieses Album so verdammt gut? Es ist
die Tatsache, das TBOTA primitiven Black Metal der
Sorte Blasphemy oder Revenge, mit okkulten, mystischen und bizarr
abstrakten Elementen zu dieser vereinnahmenden, musikalischen Urgewalt
geformt hat. AVFT ist einerseits brutal, roh, eingängig und
schonungslos. Andererseits aber eben auch unheimlich, düster und
bizarr. Wer dabei denkt, es könne kein Zufall sein, das TBOTA
wie De Magia Veterum ebenfalls in den Niederlanden beheimatet ist, und
wie De Magia Veterum bei Transcendental Creations unter Vertrag ist,
der irrt. Beide Gruppen haben miteinander nichts zu tun, was aber auch
absolut unwichtig ist. Beide Gruppen mögen in einigen Belangen
Ähnlichkeiten aufweisen, etwa technisch abstrakte und bizarre Momente,
doch ansonsten geht TBOTA einen gänzlich anderen Weg.
Es gibt auf AVFT immer wieder ausgiebig längere Parts zu hören, die nur so von brutaler, eingängiger Schnelligkeit beherrscht sind, wie man sie von diversen Goat/War Metal Gruppen her kennt. Doch ist dies nur ein Element neben den okkulten und mystischen Passagen, die atmosphärisch und eher ruhig daher kommen. Beides ist nicht neu, doch die Art und Weise, wie TBOTA diese zwei Gegensätze flüssig, spielerisch und umwerfend miteinander vereint, ist hochgradig beeindruckend.
AVFT gehört definitiv zu den besten Veröffentlichungen 2009. Es ist kranker und verstörender Black Metal auf hohem Niveau, der keine Gefangenen macht.
9,5/10
Aceust
01. Etemenaki: Temple of the foundation of heaven and earth
02. The key of bottomless pit
03. A voice from the four horns of the golden altar
04. The hypothasis of the archons
05. And they withdrew up to their heavens
06. Twins of Jesus
Es gibt auf AVFT immer wieder ausgiebig längere Parts zu hören, die nur so von brutaler, eingängiger Schnelligkeit beherrscht sind, wie man sie von diversen Goat/War Metal Gruppen her kennt. Doch ist dies nur ein Element neben den okkulten und mystischen Passagen, die atmosphärisch und eher ruhig daher kommen. Beides ist nicht neu, doch die Art und Weise, wie TBOTA diese zwei Gegensätze flüssig, spielerisch und umwerfend miteinander vereint, ist hochgradig beeindruckend.
AVFT gehört definitiv zu den besten Veröffentlichungen 2009. Es ist kranker und verstörender Black Metal auf hohem Niveau, der keine Gefangenen macht.
9,5/10
Aceust
01. Etemenaki: Temple of the foundation of heaven and earth
02. The key of bottomless pit
03. A voice from the four horns of the golden altar
04. The hypothasis of the archons
05. And they withdrew up to their heavens
06. Twins of Jesus
02.12.2009
Norns - In Fog They Appear | 2009 | Voldsom | CD | Black Metal
In fog they appear ist das erste, 2005 veröffentlichte Demo der finnischen Gruppe Norns,
welches nun remastered und mit komplett neuer Gestaltung auf CD
wiederveröffentlicht wurde. Obwohl das Demo lediglich drei Lieder
enthält, ist es mit einer Gesamtspielzeit von über 33 Minuten alles
andere als zu kurz.
Norns spielt finnischen Black Metal, der klang- und gesanglich schroff und rau ist, rhythmisch gerne auf Eingängigkeit setzt. Die Gitarren hingegen werden zumeist melodisch gespielt. Im ersten Lied Descent into the black night hält sich Norns mit der Melodik allerdings noch etwas zurück, es herrschen hier vor allem geradlinige Strukturen vor, obgleich eine gewisse, angenehm dezente Melodieführung durchaus gegeben ist, die wunderbar zum schnell, monoton und stampfend spielenden Schlagzeug passt. In Supreme goat cult kommt dann mehr Abwechslung zum Zuge. Es wechseln sich sehr verspielte, melodische Parts mit harschen sowie rohen Parts ab. In der zweiten Hälfte ist es dann durchgängig langsam, während Norns dabei immer wieder mit guten und schönen Riffs für atmosphärische Momente sorgt, die teilweise ein wenig melancholisch sind. Nicht weniger vielfältig ist das dritte und letzte Lied, welches über 18 Minuten lang ist und phasenweise lang anhaltende Passagen enthält, in denen Norns erneut durch gutes Gitarrenspiel punktet.
In fog they appear ist ein überaus anständiges Demo, welches mich stellenweise an Norns’ Landsmänner von Vitsaus erinnert. Es ist die gelungene Verschmelzung von Melodik (in der Form eisiger Riffs und grimmiger Verspieltheit), Rohheit und harschem Black Metal, der mir hier imponiert. Insofern ist diese Wiederveröffentlichung all jenen dringend zu empfehlen, die finnische Gruppen wie Vitsaus, Perisynti oder Ruttokosmos mögen!
8/10
Aceust
01. Descent into the black night
02. Supreme goat cult
03. In fog they appear
Norns spielt finnischen Black Metal, der klang- und gesanglich schroff und rau ist, rhythmisch gerne auf Eingängigkeit setzt. Die Gitarren hingegen werden zumeist melodisch gespielt. Im ersten Lied Descent into the black night hält sich Norns mit der Melodik allerdings noch etwas zurück, es herrschen hier vor allem geradlinige Strukturen vor, obgleich eine gewisse, angenehm dezente Melodieführung durchaus gegeben ist, die wunderbar zum schnell, monoton und stampfend spielenden Schlagzeug passt. In Supreme goat cult kommt dann mehr Abwechslung zum Zuge. Es wechseln sich sehr verspielte, melodische Parts mit harschen sowie rohen Parts ab. In der zweiten Hälfte ist es dann durchgängig langsam, während Norns dabei immer wieder mit guten und schönen Riffs für atmosphärische Momente sorgt, die teilweise ein wenig melancholisch sind. Nicht weniger vielfältig ist das dritte und letzte Lied, welches über 18 Minuten lang ist und phasenweise lang anhaltende Passagen enthält, in denen Norns erneut durch gutes Gitarrenspiel punktet.
In fog they appear ist ein überaus anständiges Demo, welches mich stellenweise an Norns’ Landsmänner von Vitsaus erinnert. Es ist die gelungene Verschmelzung von Melodik (in der Form eisiger Riffs und grimmiger Verspieltheit), Rohheit und harschem Black Metal, der mir hier imponiert. Insofern ist diese Wiederveröffentlichung all jenen dringend zu empfehlen, die finnische Gruppen wie Vitsaus, Perisynti oder Ruttokosmos mögen!
8/10
Aceust
01. Descent into the black night
02. Supreme goat cult
03. In fog they appear
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