Eden...Hele
ist ohne Zweifel ein sehr morbide Angelegenheit mit einem gewissen Schuss
pervertierter Raffiniertheit. Der musikalische Grundtenor ist zwar schroff
und grell, jedoch in einer Zusammensetzung mit vielen Keyboardelementen.
Zumeist geht so etwas einfach daneben, im Fall von Praeda aber nicht.
Der Gesang ist extrem verzerrt, Keyboard und die rauen Gitarren ziehen eine
gewaltige Klangwand auf, die vom peitschenden Schlagzeug angetrieben wird.
Nicht immer leicht anzuhören, da die Lieder zuweilen sehr komplex gehalten
sind und es ein wenig zu viel wird mit den klangliche Reizen, insbesondere
wenn die Harmonien der Instrumente zeitgleich in eine Disharmonie verfallen.
Doch wenn man sich an diesen düsteren und makabren Stil der Band gewöhnt
hat, hat man mit Eden...Hele ein Album mit verächtlicher und
endzeitlicher Stimmung das pervers und radikal ist, aber in sich eine gewisse
Schönheit versteckt.
01. Track I
02. Track II
03. Track III
04. Track IV
05. Track V
06. Track Vi
07. Track VII
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