17.06.2003

Kingdom Of Agony - Signs Of Life: None | 2003 | Eigenproduktion | CDR | Black Metal

Mit Signs of life: None hat die finnische Gruppe Kingdom of Agony inzwischen das vierte Demo herausgebracht. Ich weiß zwar nicht wie die ersten drei Demos zuvor ausgefallen sind, dieses hier jedoch hinterlässt einen überzeugenden Eindruck. Es verlässt sich nämlich nicht allein auf die gängigen Klischees im Black Metal, einfach nur rau und eingängig zu klingen und allein dafür belobigt zu werden. Kingdom of Agony bieten mehr. Ihre Lieder sind interessant strukturiert, trotz des Rahmens des aggressiven und antreibenden Black Metals haben sie es sich nicht nehmen lassen, das Material bis zu einer gewissen Grenze vielschichtig und abwechslungsreich zu gestalten. Allerdings niemals zu reichhaltig sodass es verspielt oder experimentell wirken würde, es hat ein gesundes Maß.

Das Schlagzeug wird ebenso streckenweise eingängig gespielt wie an anderer Stelle auch anspruchsvoller und komplexer. Gleiches gilt für die Gitarren, die einfachere aber schnell einprägsame Riffs offerieren wie auch facettenreichere und schnelle Akkorde und vordergründige Melodien. Auch ist der Klang für ein selbst produziertes Demo ziemlich gut geworden und weist dabei dennoch den Charakter eines Demos auf, das analoge und unperfekte eben.

Signs of life: None
ist für mich ein gelungenes Demo dass sich insbesondere dadurch abhebt und von vielen unterscheidet, weil es gut zeigt, dass Black Metal nicht immer nur monoton, räudig und grimmig sein muss um diesen speziellen Geist der dahinter steckt, zu vermitteln.


01. Forthcoming antichrist
02. Of blackened world and raging flames
03. Deathcult
04. Insanity and paranoia
05. Signs of life: None

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