Mit Signs of life: None hat die finnische Gruppe Kingdom of Agony
inzwischen das vierte Demo herausgebracht. Ich weiß zwar nicht wie die
ersten drei Demos zuvor ausgefallen sind, dieses hier jedoch hinterlässt
einen überzeugenden Eindruck. Es verlässt sich nämlich nicht allein auf
die gängigen Klischees im Black Metal, einfach nur rau und eingängig zu
klingen und allein dafür belobigt zu werden. Kingdom of Agony
bieten mehr. Ihre Lieder sind interessant strukturiert, trotz des
Rahmens des aggressiven und antreibenden Black Metals haben sie es sich
nicht nehmen lassen, das Material bis zu einer gewissen Grenze
vielschichtig und abwechslungsreich zu gestalten. Allerdings niemals zu
reichhaltig sodass es verspielt oder experimentell wirken würde, es hat
ein gesundes Maß.
Das Schlagzeug wird ebenso streckenweise eingängig gespielt wie an
anderer Stelle auch anspruchsvoller und komplexer. Gleiches gilt für die
Gitarren, die einfachere aber schnell einprägsame Riffs offerieren wie
auch facettenreichere und schnelle Akkorde und vordergründige Melodien.
Auch ist der Klang für ein selbst produziertes Demo ziemlich gut
geworden und weist dabei dennoch den Charakter eines Demos auf, das
analoge und unperfekte eben.
Signs of life: None ist für mich ein gelungenes Demo dass sich
insbesondere dadurch abhebt und von vielen unterscheidet, weil es gut
zeigt, dass Black Metal nicht immer nur monoton, räudig und grimmig sein
muss um diesen speziellen Geist der dahinter steckt, zu vermitteln.
01. Forthcoming antichrist
02. Of blackened world and raging flames
03. Deathcult
04. Insanity and paranoia
05. Signs of life: None
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