Graven
stehen für soliden und traditionellen Black Metal. Dabei denkt man
mehr oder weniger freiwillig automatisch an eine spezielle norwegische
Band. Der Vergleich mit Norwegen ist im Falle von Perished and Forgotten
aber nicht an den Haaren herbei gezogen. Kennzeichnend dafür ist
z.B. Of Darkness Sorrow and Hate, welches stets in einem langsamen
Grundtempo eingespielt wurde. Dazu kommen schleppende und einprägende
Riffs. Und so ist das gesamte Album aufgebaut. Allerdings darf man jetzt
nicht von einer direkten Kopie sprechen. Denn so ist es nun auch wieder
nicht, da Graven sehr wohl eigene Akzente besitzen und dem Album
einen eigenen Geschmack verliehen haben. Auch wenn das Album ingesamt
eher im schleppenden Mitteltempo-Berich angesiedelt ist, sind sie durchaus
in der Lage schnellere Lieder zum Besten zu geben, welche sich ebenfalls
im traditionsbewußten Gewand gekleidet haben.
Vom Gesamteindruck kann man nur sagen das Perished and Forgotten
ein gutes Maß an Abwechslung bietet ohne dabei jedoch zu groß
in irgendeine Richtung abzudriften. Diese Abwechslung des Albums bleibt
immer in einem festen Rahmen bestehen. Allerdings sind für mich die
Stärken des Albums einzelne Passagen der Lieder, da Graven
gerne mit Rhythmuswechseln arbeiten. Dies macht meiner Meinung nach den
wesentlichen Anteil am hörenswerten Charakter des Werkes aus.
01. Prologue (Whispering
Fields)
02. Ravens Call of Death
03. Of Darkness Sorrow and Hate
04. Storms of Impure Blood
05. Nightwinds Lead My Sword
06. When Funeral Winds Arise
07. Of Misanthropic Spirit
08. Perished and Forgotten (Epilogue)
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