Das erste mal konnte man bereits 1993 von
Lugubrum - einer belgischen Ausnahmeband - hören. Damals war
es ein sechs stueckiges Demo. Mit Al Ghemist liegt nun bereits
die achte Veröffentlichung vor die bisher auch nur auf Vinyl erhältlich
ist. Erschienen ist die Platte auf dem belgischen Laben Painiac Records.
Der Stil den Lugubrum spielen ist
kein gänzlich Unbekannter. Bekannte Einflüsse und Ideen lassen
sich heraushoeren und identifizieren. Aber das ist in diesem Genre auch
kaum noch anders möglich und auch nicht unbedingt wuenschenswert.
Dennoch entfalten die vier Belgier eine gänzlich eigene Welt und
Atmosphaere mit ihren Stücken. Al Ghemist bietet kompromisslosen
und ehrlichen Black Metal dessen Qualitäten man besonders im Gesang
und den wunderbaren Gitarrenläufen findet. Der Gesang verbreitet
auf der einen Seite eine Melancholie, doch auf der anderen Seite übermittelt
das Ganze, die Klänge gepaart dazu, einen Hass und grosse Verachtung.
So geht es mir jedenfall wenn ich mir Alben von Lugubrum anhoere.
Besonders angetan hat es mir der zweite Titel Hunted ordure. In
diesem Lied sind alle Stärken der Band vereint, wobei ich aber erwähnen
muss, das Lugubrum an den norwegischen Black Metal erinnern, wobei
es bei der Erinnerung bzw. der Aehnlichkeit bleibt.
Für mich sind Lugubrum ganz klar zur Zeit eine der besseren Black
Metal Bands die kompromisslos ihr eigenes Ding ohne Schnick Schnack durchziehen.
Und das über Jahre hinweg. Verzichtet wird zudem vollkommen auf weiblichen
Gesang oder andere Anstrengungen das Ganze mit harmonischen und technischen
Hilsmitteln bekömmlicher zu machen. Wer also guten und ehrlichen Black Metal
aus der heutigen Zeit anhören möchte, dürfte an dieser
Erscheinung nur schwer vorbeikommen.
01 Intrede
02 Hunted ordure
03 St. Revel
04 Marginatus
05 Silence of apices
06 Temptation
07 Borrigh besaait
08 Lingering emptiness
09 Uittreding
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