Bereits seit 1994 lärmt und
terrorisiert Jan Kruitwagen mit seiner Gruppe SAMMATH den Untergrund. Davon
verbrachte er 16 Jahre bei der Berliner Plattenfirma Folter Records, ehe nun
das fünfte Album erstmals über Hammerheart Records kommt. Godless Arrogance ist
der Name des Werkes und Freunde des 2009 erschienen Vorgängers Triumph In Hatred kommen garantiert voll auf ihre Kosten.
Godless Arrogance ist ein
lautes und lärmendes, ein überaus brutales und zugleich chaotisches Album, für
das man definitiv starke Nerven braucht. SAMMATH knüpfen direkt am Vorgänger
an und servieren ein kaltes Gemetzel, welches vom extremen Gekeife und dem
gnadenlos hämmerndem Schlagwerk verursacht wird. Das Tempo ist zumeist hoch,
wobei es sehr viele Variationen gibt und sich der Rhythmus häufig, und auch in
sehr kurzen Abständen, ändert. Dies führt zu einem chaotischen und komplexen
Gebilde, dem nicht immer leicht zu folgen ist. Godless Arrogance ist nicht nur
aggressiv und brutal sondern zugleich auch technisch, verschachtelt und
komplex. Verkompliziert wird das Ganze durch den neutralen und sterilen Klang,
der zwar sehr klar, sauber und differenziert ist aber wenig tiefe Töne und
Bässe offenbart. Dies fördert auf der einen Seite durchaus den brutalen,
technischen und auch modernen Stil, sorgt andererseits aber für einen insgesamt
recht speziellen Charakter. Triumph In Hatred war auch keine leichte Kost,
allerdings sagte mir da der etwas wärmere und natürlichere Klang mehr zu.
Wie auch immer man es dreht
und wendet, SAMMATH melden sich nach rund fünfjähriger Pause energisch und
eindringlich zurück! Godless Arrogance ist extremer, aggressiver und harscher Black Metal
mit sehr komplexen und teils chaotischen Strukturen.
01. Shot In Mass
02. Fear Upon Them
03. Godless
04. Thrive In Arrogance
05. This World Must Burn (Hammer Of Supremacy)
06. Through Filth And The Remains Of Man
07. Death (Hunt Them Down)
08. Nineteen Corpses Hand In The Mist