Die
Finnen von Tunrida geben sich auf Hierarchy recht symphonisch
und streckenweise auch sehr harmoniebedacht. Allerdings wird es nicht dauerhaft
zu bombastisch wie bei diversen ähnlichen Umsetzungen solcher Stilistik.
Hierarchy ist schon ein solides Werk bei dem Tunrida ihre
eigenen Akzente gesetzt haben und trotz dieser symphonischen Überschrift
eine gewisse Vielschichtigkeit des Materials durchgesetzt haben. Neben dem
Keyboard als Grundinstrument stellt der Gesang die markanteste Auffälligkeit
dar, der stets sehr präsent ist und die eigentliche Musik zu sehr abdrängt.
Die Lieder sind sehr spielfreudig, wechseln häufig Rhythmik und Geschwindigkeit
und Gitarren und Keyboard erzeugen durchgehend verschiedene Melodien. Insgesamt
ist es ein bisschen zu viel des Guten. Durch diese vielen Elemente die ständig
aktiv und in Bewegung sind, fehlt der Musik ein ruhender Pol der das Ganze
zusammenhält. Das Album hat seine Stärken, aber eben auch einige
Schwächen. Allerdings ist Hierarchy inzwischen schon fünf
Jahre alt und wenn man an die 7" Split EP mit Azagahl denkt, haben
sich Tunrida in der Zeit gemacht.
01. My finest hour
02. Pathways to cosmos opened
03. Est sularus oth mithas
04. God of infamy, lies and fear
05. The calling
06. Preacher of immortality
07. Hierarchy of the cosmos
08. Astral majesty revealed
09. Your second coming
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